Fließschnupfen: Wenn die Nase läuft und läuft

Eine Frau sitzt im Auto und schnäuzt sich die Nase in ein Taschentuch. Sie trägt einen grauen Mantel und einen grünen Pullover. Ihr Gesichtsausdruck zeigt Unbehagen, möglicherweise durch Fließschnupfen oder eine Pollenallergie.

Eine dauerhaft triefende Nase kann sehr lästig sein. Hinter Fließschnupfen, also einem Schnupfen, bei dem anhaltend wässriges Sekret aus der Nase tropft, muss nicht immer eine Erkältung stecken. Die laufende Nase kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Eine Allergie, äußere Reize oder Infektionen können diese Form von Schnupfen u. a. auslösen.

Schnupfen: Nasenfunktion im Ungleichgewicht

Das Innere der Nase ist mit einer Schleimhaut ausgekleidet. Auf einem Großteil davon befindet sich das sogenannte Flimmerepithel mit vielen feinen Flimmerhärchen. Sie sind ständig in Bewegung: Wie auf einem Förderband befreien sie die Nase von Staubpartikeln und Schadstoffen, die mit der Atemluft in die Nase gelangen. Das Nasensekret wird von Drüsen in der Nasenschleimhaut gebildet und sorgt dafür, dass die Schleimhaut nicht austrocknet.

Bei einem Schnupfen wird übermäßig viel Nasensekret gebildet. Der medizinische Fachbegriff für Schnupfen lautet Rhinitis. Dabei handelt es sich um eine Entzündung der Nasenschleimhaut, die eine vermehrte Sekretproduktion zur Folge hat. Ein solcher akuter Schnupfen klingt in der Regel – z. B. nach einer Erkältung – wieder ab. Manchmal wird die tropfende Nase jedoch zum Dauerproblem, der Schnupfen wird chronisch.

Eine gesunde Nasenschleimhaut ist die beste Voraussetzung dafür, dass die Nase ihren wichtigen Funktionen nachkommen kann. Mit einer guten Nasenpflege, z. B. mit GeloSitin®, können Sie dabei unterstützen, das Naseninnere zu schützen.

Fließschnupfen: Tropfen, Jucken, Niesen

Bei einem Fließschnupfen handelt es sich nicht um ein bestimmtes Krankheitsbild, sondern um ein Symptom, das auf verschiedene Auslöser zurückgehen kann. Unterschiedliche Reize können die Nase vorübergehend zum Laufen bringen: Das sind etwa scharfe Gerüche, eiskalte Luft, Rauch oder Abgase. Neben der laufenden Nase kann Fließschnupfen noch mit weiteren Beschwerden einhergehen:

  • Verstopfte Nase
  • Niesreiz
  • Druckgefühl im Kopf oder Kopfschmerz
  • Augentränen
  • Juckreiz

Erkältung mit Fließschnupfen

Wenn Sie Fließschnupfen haben und sich zusätzlich z. B. Halsschmerzen oder Husten bemerkbar machen, ist das ein Hinweis auf eine Erkältung. Es handelt sich dabei um eine Infektion der Atemwege, häufig durch Rhinoviren –, also „Nasenviren“ – ausgelöst.

Die Krankheitserreger werden oft über eine Schmierinfektion übertragen, doch auch eine Tröpfcheninfektion sowie die Übertragung über Aerosole ist möglich. Das Immunsystem reagiert auf die Infektion und es entsteht eine Entzündung der Nasenschleimhaut. Ein Fließschnupfen setzt ein. Im Laufe einer Erkältung wandelt sich der Fließschnupfen häufig in Stockschnupfen.

Fließschnupfen oder Stockschnupfen?

Im Gegensatz zum Fließschnupfen, bei dem anhaltend dünnflüssiges und, wässriges Sekret aus der Nase läuft, macht sich ein Stockschnupfen vor allem durch eine verstopfte Nase bemerkbar. Das Nasensekret ist dickflüssig bis zäh und kann grün-gelblich gefärbt sein.

Laufende Nase bei Allergie

Wenn Sie Allergien haben, hat das sicher auch schon zu Fließschnupfen geführt. Pollen, Staub oder Tierhaare – es gibt viele allergieauslösende Stoffe. Das jeweilige Allergen führt zu einer Überreaktion des Immunsystems.

Fließschnupfen kann zu den Beschwerden einer Allergie gehören (allergische Rhinitis). Typisch sind darüber hinaus Juckreiz, Niesen und juckende, gerötete Augen. Häufig tritt diese Art des Fließschnupfens saisonal auf, auch Heuschnupfen genannt, wenn z. B. bestimmte Gräser oder Bäume blühen.

Altersbedingter Fließschnupfen

Auch das Alter kann Einfluss darauf haben, dass Fließschnupfen entsteht: Dann ist allerdings keine Erkältungserkrankung vorhanden. Vermutet wird, dass eine altersbedingte Veränderung bestimmter Zellen und Drüsen, die für die Schleimproduktion zuständig sind, die Funktion der Nasenschleimhaut aus dem Gleichgewicht bringt.

Es wird übermäßig wässriges Sekret gebildet, die Nase läuft. Unterschiedliche Reize können einen altersbedingten Fließschnupfen auslösen. Dazu gehören bestimmte Gerüche, sehr warme oder kalte Luft, Rauch oder auch Stress.

Der Ursache von Fließschnupfen auf den Grund gehen

Nur wenn der Auslöser für Fließschnupfen bekannt ist, kann die laufende Nase mit der passenden Behandlung die laufende Nase gestoppt werden. So können bei Allergien z. B. Antihistaminika helfen. Ihr Hausarzt/Ihre Hausärztin kann erste Untersuchungen durchführen und Sie bei Bedarf auch an einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt/eine Hals-Nasen-Ohren-Ärztin überweisen.

Unabhängig von der Ursache, kann Ihnen darüber hinaus eine gute Nasenpflege dabei helfen, die gereizte Nasenschleimhaut zu beruhigen und zu schützen.

GeloSitin® Nasenpflege – Zur Befeuchtung der trockenen Nasenschleimhaut

Quellen
Behrbohm H, Kaschke O, Nawka T: Kurzlehrbuch Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Stuttgart: Thieme Verlagsgruppe, 2009


Medizinische Expertise:

Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Pohl-Boskamp auf seine Richtigkeit intensiv geprüft worden.

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Veröffentlicht am 13.03.2023
Letzte Aktualisierung am 08.05.2024