Wenn die Nase juckt

Ältere Frau mit kurzen grauen Haaren in gestreiftem Oberteil hält ihre Hand vor die Nase, während sie in einem hellen Raum mit großen Fenstern steht.

Erst ist da ein Kribbeln, dann juckt es – meist dort, wo wir gerade nicht hinkommen. Als Auslöser für das unangenehme Gefühl kommen zum Beispiel Allergene, Medikamente oder Erkrankungen infrage. Auch im Rahmen einer trockenen Nase ist Juckreiz an der Schleimhaut möglich. Doch wie entsteht dieser? Und was hilft gegen eine trockene, juckende Nase?

Der Zusammenhang mit einer trockenen Nase

Die Nasenschleimhaut bildet die erste Barriere gegenüber Eindringlingen, die mit der Atemluft in die Nase gelangen. Viren, Bakterien und Staub treffen zunächst auf die Schleimhaut und die dortigen Flimmerhärchen. Ihre Aufgabe ist es, Krankheitserreger und Co. aufzufangen und abzutransportieren, damit sie nicht tiefer in die Atemwege gelangen können. Voraussetzung hierfür ist unter anderem ein feuchtwarmes Milieu in der Nase. Ein solches kann allerdings durch verschiedene Ursachen wie etwa einem zu langen Gebrauch von abschwellendem Nasenspray nicht mehr gegeben sein. Trocknet die Nase infolgedessen aus, zeigt sich das unter anderem in Form von Juckreiz.

Kurz erklärt: So entsteht Juckreiz

Allgemein bezeichnet Juckreiz (lateinisch: Pruritus) ein Missempfinden im Bereich von Haut und Schleimhäuten. Welche genauen Mechanismen hinter dem Phänomen stecken, ist noch nicht abschließend geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass die Empfindung nicht über die Schmerzrezeptoren funktioniert, sondern über die freien Nervenendungen spezialisierter C-Fasern (langsam leitende Nervenfasern). Gewebshormone wie Histamin sorgen wahrscheinlich für deren Aktivierung. Die Ausschüttung von Histamin macht sich letztlich in Form von Juckreiz bemerkbar.

Auslöser für den Vorgang können sowohl eine Erkältung wie auch Allergien oder Medikamente sein. Daneben ist es ebenso möglich, dass der Juckreiz durch Trockenheit – beispielsweise durch eine trockene Nase – hervorgerufen wird.

Was tun gegen eine juckende Nase?

Bei Juckreiz ist der Drang zu kratzen groß. Dennoch sollte man das bleiben lassen, da es häufig nicht hilft – im Gegenteil, es können sogar Wunden entstehen, die sich entzünden und für noch mehr Juckreiz in der Nase sorgen. Stattdessen sollten Betroffene ihrer Nase etwas Gutes tun und für ausreichend Feuchtigkeit sorgen. Folgende Maßnahmen können ergriffen werden:

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Nasenpflege mit GeloSitin®

Das im Spray enthaltene Sesamöl verteilt sich bei der Anwendung gleichmäßig auf der Nasenschleimhaut. So befeuchtet und pflegt GeloSitin® die Nase nachhaltig und beruhigt die gereizte Schleimhaut.

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Raumfeuchtigkeit erhöhen

Im Winter sind es die Heizungen, im Sommer die Klimaanlagen, die für eine trockene Raumluft sorgen. Halten Sie dem entgegen und verwenden Sie einen Luftbefeuchter. Alternativ: Eine Schüssel mit Wasser auf die Heizung stellen.

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Viel trinken

Die Zufuhr von Feuchtigkeit muss nicht unweigerlich von außen erfolgen, auch ausreichendes Trinken tut Ihrer Nasenschleimhaut gut.

Ist das feuchte Milieu in der Nase wiederhergestellt, lässt im Normalfall auch das Jucken nach. Ist dies nicht der Fall, suchen Sie bitte Rat bei einem Arzt. Möglicherweise liegt der juckenden Nase eine andere Ursache wie eine Allergie zugrunde.

 


Medizinische Expertise:

Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Pohl-Boskamp auf seine Richtigkeit intensiv geprüft worden.

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Veröffentlicht am 28.06.2021
Letzte Aktualisierung am 02.04.2024