Nasenpflege – eine Wohltat für trockene Nasen

Nahaufnahme einer Frau im Profil, die im Freien in einem Garten sitzt. Sie trägt eine grüne Jacke und hat braune Haare. Ihr Gesichtsausdruck wirkt nachdenklich, möglicherweise aufgrund von Beschwerden durch eine trockene oder wunde Nase. Im Hintergrund sind unscharfe Bäume und Wiesen zu erkennen.

Für ein feuchtwarmes Klima und somit für die Aufrechterhaltung wichtiger Funktionen wie die Reinigung der eingeatmeten Luft sorgt die Nase eigentlich selbst. Doch ist es durchaus sinnvoll, die Nase mit der richtigen Pflege zu unterstützen. Insbesondere in der kalten Jahreszeit ist zusätzliche Nasenpflege gefragt, um die Schleimhaut vor dem Austrocknen zu bewahren.

Nase gut, alles gut

Unsere Nase ist mehr als ein Riechorgan – sie ist unter anderem dafür verantwortlich, uns vor Infektionen zu schützen. Doch nur eine gesunde Nase, die ihrer Selbstreinigungsfunktion nachkommt, kann uns vor eindringenden Fremdkörpern, Schadstoffen oder Erregern schützen. Diese Funktion übernehmen Nasenhaare, Schleimhaut und Flimmerhärchen.

  • Die Nasenhaare fangen groben Schmutz auf.
  • Die Nasenschleimhaut produziert Sekret, dessen Aufgabe darin besteht, die Atemluft zu befeuchten und die Nase von Staub sowie anderen Fremdkörpern zu reinigen.
  • Die Flimmerhärchen transportieren das Nasensekret (inklusive Erregern und Fremdkörpern) in Richtung Rachen. Dort fließt es in der Regel einfach in den Magen ab.

Ist die Nase allerdings nicht mehr in der Lage, ihrer Funktion nachzukommen – sei es bedingt durch trockene Raumluft oder andere Ursachen –, steigt die Gefahr von Infektionskrankheiten. Der Grund: Ist die Nasenschleimhaut trocken und rissig oder fehlt es an Nasensekret, haben es eindringende Viren und Bakterien leichter, sich festzusetzen. Mit der richtigen Nasenpflege kann man dem entgegenwirken.

Um seiner Nase etwas Gutes zu tun, bedarf es eigentlich gar nicht viel. Essenziell ist es, die Nase zu befeuchten und so die Bildung von Sekret zu unterstützen.

Pflege per Sprühstoß: Befeuchtende Nasensprays

Um die Nase ausreichend mit Feuchtigkeit versorgen, bieten sich spezielle Pflegesprays an. Während Sprays mit Meersalzlösung die Nasenschleimhaut vor dem Austrocknen bewahren, sorgen andere mit Ölen dafür, sie zu schützen. Zu unterscheiden ist zwischen wässrigen Lösungen und öligen Substanzen:

  • Während sich die wässrigen Darreichungsformen zwar gut in der Nase verteilen, ist ihre Verweildauer dort jedoch relativ kurz.
  • Dem gegenüber haften ölige Nasentropfen wesentlich länger, jedoch können sie nicht in alle Bereiche der Nase gelangen.

Es gibt jedoch auch Mittel, die beide Vorteile miteinander vereinen – wie GeloSitin® Nasenpflege. Das enthaltene Sesamöl verteilt sich besonders großflächig und verbleibt gleichzeitig länger in der Nase als wässrige Lösungen1. Das Öl legt sich dabei wie ein schützender Film über die Nasenschleimhaut, befeuchtet und pflegt sie nachhaltig – außerdem riecht es angenehm nach Orangen- und Citronenöl.

GeloSitin® Nasenpflege – Zur Befeuchtung der trockenen Nasenschleimhaut

Nasenpflege: Was kann ich noch tun?

Natürliche Feuchte lässt sich auch mithilfe von Hausmitteln wie einer Nasenspülung erreichen. Mittels salzhaltiger Flüssigkeit gelingt es nicht nur, zähen Schleim in der Nase zu lösen, sondern auch die Schleimhäute zu unterstützen. Außerdem lassen sich damit Krusten und Borken aufweichen, die sich dann schonend von der Schleimhaut entfernen lassen.

Doch nicht nur von außen, auch aus dem Inneren heraus lässt sich Nasenpflege vollziehen. Zur Unterstützung der Nasenschleimhaut-Funktion und für eine gute Befeuchtung, sollten Sie ausreichend trinken. Nehmen Sie mindestens zwei Liter täglich zu sich, bevorzugt Wasser, Tees oder andere zuckerarme Getränke.

Ältere Frau mit grauen Haaren in gestreiftem Oberteil steht in einer modernen Küche und hält ein Glas Wasser in der Hand.

Wann ist Nasenpflege sinnvoll?

Nasenpflege kann sowohl vorbeugend angewandt werden als auch im akuten Fall, beispielsweise bei einer trockenen Nase im Rahmen einer Erkältung. Als Vorsichtsmaßnahme eignet sie sich vor allem dann, wenn man sich viel in geschlossenen Räumen aufhält. Durch Klimaanlagen im Sommer oder Heizungsluft im Winter kann die Luft austrocknen – und dadurch letztlich auch die Nasenschleimhaut. Neben regelmäßigem Stoßlüften im Winter ermöglicht auch eine entsprechende Pflege, die normale Nasenfunktion zu unterstützen und die kalte Nase vor dem Austrocknen zu bewahren.

Auch wenn die vorbeugenden Maßnahmen zu spät kommen, ist Nasenpflege noch angebracht. Befeuchtende Nasensprays oder Spülungen können bei der Regeneration der Nasenschleimhaut helfen. Beispielsweise enthalten einige Präparate solehaltige Inhaltsstoffe, mit denen Wasser auf der Schleimhaut gebunden wird.

Sollte die Trockenheit, aller Maßnahmen zum Trotz, über einen längeren Zeitraum bestehen, sollten Sie einen HNO-Arzt aufsuchen. Er kann der genauen Ursache der trockenen Nasenschleimhaut (Rhinitis sicca) auf die Spur kommen und entsprechende Behandlungswege vorschlagen.

Quellen:
1 HNO 1971; 19 (3): 65-8


Medizinische Expertise:

Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Pohl-Boskamp auf seine Richtigkeit intensiv geprüft worden.

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Veröffentlicht am 28.06.2021
Letzte Aktualisierung am 31.05.2023